Gegenstand der Aufarbeitung war in diesem Fall kein vorliegender, schadhafter Buchkörper mit Restaurierungsbedarf, sondern vielmehr die Einbindung der kollationierten Lagen des Faksimile-Druckes in eine komplett neue Buchdecke.
Der vorliegende Druck besteht – inklusive eines Vorwortes des Verlegers – aus 19 Lagen, die jeweils aus einem 8-seitigen, im Kreuzbruch gefalztem Druckbogen bestehen. Die Lagen waren unbeschnitten und teilweise am Kopf noch nicht aufgetrennt. Sie waren mit einem einfachen Blanko-Vorsatzbogen vor- und hinterklebt und mit einem einfachen Sicherungsstich für die vorläufige Aufbewahrung und spätere Verarbeitung vernäht. Zur Aufbewahrung diente ein einfacher Kartonumschlag mit Klappen, der mit einem bedruckten Pergament-Papier bezogen war.
In der Verarbeitung wurden die Lagen aufgetrennt, trocken gesäubert und auf ein Format von 30,5 x 21 cm beschnitten, wobei kein glatter Maschinenschnitt erfolgte, sondern vielmehr jeder Einzelbogen über eine Kante gerissen wurde, so dass ein sogenannter ebarbierter Buchschnitt entsteht.
Teile des originalen Klappmappen-Umschlags wurde dem Block vor- und hinterklebt. Genäht wurde auf 5 Bundschnüre mit einem der Zeit der Herausgabe entsprechendem Vorsatzpapier. Das Kapital (also der Kopf und der Fuß des Buchblocks) wurde mit rotem und gelbem Seidenfaden umstochen.
Eingebunden wurde in ein hellbraun/goldfarbenes Schafspaltleder, ein Rückenschild wurde digital erstellt und aufgeklebt.
Anmerkung: Ein außergewöhnliches Phänomen tauchte bei der Kontrolle der Lagen auf, denn die Seiten 19 und 20 waren fehlerhaft in den ersten Druckbogen montiert und gedruckt worden (ausführlich wird dies in der Dokumentation beschrieben).
Ergebnis
Gegenstand der Aufarbeitung war in diesem Fall kein vorliegender, schadhafter Buchkörper mit Restaurierungsbedarf, sondern vielmehr die Einbindung der kollationierten Lagen des Faksimile-Druckes in eine komplett neue Buchdecke.
Der vorliegende Druck besteht – inklusive eines Vorwortes des Verlegers – aus 19 Lagen, die jeweils aus einem 8-seitigen, im Kreuzbruch gefalztem Druckbogen bestehen. Die Lagen waren unbeschnitten und teilweise am Kopf noch nicht aufgetrennt. Sie waren mit einem einfachen Blanko-Vorsatzbogen vor- und hinterklebt und mit einem einfachen Sicherungsstich für die vorläufige Aufbewahrung und spätere Verarbeitung vernäht. Zur Aufbewahrung diente ein einfacher Kartonumschlag mit Klappen, der mit einem bedruckten Pergament-Papier bezogen war.
In der Verarbeitung wurden die Lagen aufgetrennt, trocken gesäubert und auf ein Format von 30,5 x 21 cm beschnitten, wobei kein glatter Maschinenschnitt erfolgte, sondern vielmehr jeder Einzelbogen über eine Kante gerissen wurde, so dass ein sogenannter ebarbierter Buchschnitt entsteht.
Teile des originalen Klappmappen-Umschlags wurde dem Block vor- und hinterklebt. Genäht wurde auf 5 Bundschnüre mit einem der Zeit der Herausgabe entsprechendem Vorsatzpapier. Das Kapital (also der Kopf und der Fuß des Buchblocks) wurde mit rotem und gelbem Seidenfaden umstochen.
Eingebunden wurde in ein hellbraun/goldfarbenes Schafspaltleder, ein Rückenschild wurde digital erstellt und aufgeklebt.
Anmerkung: Ein außergewöhnliches Phänomen tauchte bei der Kontrolle der Lagen auf, denn die Seiten 19 und 20 waren fehlerhaft in den ersten Druckbogen montiert und gedruckt worden (ausführlich wird dies in der Dokumentation beschrieben).
Ergebnis